Richtiges Lüften und richtiges Heizen steigern das Wohlbefinden und schonen den Geldbeutel!
Ein erwachsener Mensch gibt pro Nacht rund einen halben Liter Feuchtigkeit ab. Auch durch Kochen, Duschen oder Baden entsteht Feuchtigkeit in der Wohnung. Damit es nicht zu Feuchtigkeitsschäden kommt und der Mieter sich in den eigenen vier Wänden wohl fühlen kann, muss die feuchtigkeitsbeladene Luftmenge gegen Frischluft ausgetauscht werden.
Das geschieht am besten mit kurzem Durchzug bei voll geöffnetem Fenster, und zwar mehrmals täglich. Bei dieser “Stoßlüftung” kühlen Möbel und Wände kaum ab und der Raum kann schneller wieder erwärmt werden. Das Lüften mit permanent gekipptem Fenster dagegen ist gerade während der Heizperiode nicht wirkungsvoll.
Falsch ist es auch, nur den Raum, in dem man sich hauptsächlich aufhält, am stärksten und die übrigen Räume fast gar nicht zu beheizen. Vermeiden sollte man auch, verbrauchte warme Luft eines beheizten Zimmers durch geöffnete Zimmertüren in andere, wenig oder nicht beheizte Räume abzuleiten. Hier würde sich sofort die überschüssige Feuchtigkeit niederschlagen und auf Dauer zu Schimmelbildung führen.
Werden alle Räume tagsüber gleichmäßig mit einer Temperatur von 20 °C beheizt, ist dies zweckmäßiger und zudem auch wirtschaftlicher. Bei diesem Heizverhalten liegen die Kosten nachweislich erheblich niedriger.